So war der 2. Tapetenwechsel

Heute gibt es mal etwas ganz anderes zu lesen. Und damit läute ich eine neue Rubrik auf meinem Blog ein. Mit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in der Erfurter Soziokultur lerne ich in letzter Zeit so viele neue Menschen und deren Projekte kennen und bin der Meinung, dass genau diese Geschichten auch erzählt werden müssen. Da es darüber bisher nichts gibt, möchte ich mich darum kümmern. Also wird es ab jetzt, zwischen meinen üblichen gedankenreichen Texten, immer mal wieder etwas zur Erfurter Kulturlandschaft geben.

Den Anfang macht der Tapetenwechsel; ein Projekt, das mir jetzt schon sehr ans Herz gewachsen ist. Ursprünglich aus Leipzig und nun schon zum zweiten Mal in Erfurt.

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Auf stürmischer See – no happy ending

©HellbuntFotografie/Juliane Großmann

„Wir haben uns auf hoher See gefunden ohne die Vorstellung von einem Hafen, in dem wir hätten Zuflucht finden können.“ Fernando Pessoa

Die Wellen höher, reißender, als all unsere Erwartungen und Hoffnungen. Jeder nasse Peitschenhieb tränkt uns nur mehr, als es unsere Wünsche hätten je füllen können. Die Lungen salzig, triefend, zu feucht, um für einen beruhigenden Atemzug inne zu halten.

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30 Random facts

©HellbuntFotografie/Juliane Großmann
  1. Ich liebe den Geruch von Regen auf warmen Asphalt.
  2. Ich liebe den Geruch von frisch gemähtem Gras.
  3. Ich liebe den Geruch von Flieder. Für mich der schönste Geruch überhaupt. Danach kommt der Duft von Freesien, Lilien und Lavendel.
  4. Ich könnte stundenlang im Meer stehen oder sitzen. Dabei genieße ich das Meer mit allen Sinnen. Das Meer schmecken, riechen, fühlen und hören – wunderbar!
  5. Ich bin ein Nachtmensch und komme mit wenig Schlaf aus. Bin aber ein Langschläfer, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.
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Muskeltraining

©HellbuntFotografie/Juliane Großmann

Faustgroß, 300 Gramm purer Muskel. Ich lebe. 70 Mal in der Minute marschiere ich, kontinuierlich, immer weiter, weiter. Niemals stillstehen.

In mir vier Räume. Die Ventrikel gefüllt mit Dämonen, Tränen, Erinnerungen, Gothic Novels, Dramen, endlosen ungehörten Monologen. Die Vorhöfe vollgestopft mit Geschichten, Anekdoten, Fabeln, Fantastereien, Utopien, Kurzgeschichten, lauthalsem Lachen, Tänzen. 100.000 Beats am Tag, 2,5 Milliarden in 70 Jahren. Ein Takt, ein Beat, der Bass, der mich bewegt, antreibt, vorantreibt, erinnert, ermahnt, motiviert, schupst, fordert.

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Als du gingst

©HellbuntFotografie/Juliane Großmann

Ein letzter Kuss, dann schließe ich die Autotür. Du fährst. „Dein Bart riecht nach mir“, warne ich dich noch. In drei Stunden küsst sie dich, sollte dort lieber deinen Geruch wahrnehmen, nicht meinen.

Ich nach 9 Stunden wieder zurück in meinem Zimmer. Weiß gar nicht, was ich mit mir anfangen soll. Der Umstand, dass ich doch alleine einschlafen muss, nicht wie geplant mit dir, verwirrt mich.  Macht mich traurig.

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