Mein Herz in deiner Hand

Ich will vorwärts,
nicht zurück – sehn was mir davon übrig bleibt,
Nicht stolpern, einfach weiter gehen, heimwärts.
in Gedanken bei dir verweilt.
Du hast dir Gruben gegraben,
wartest das jemand anderes reinfällt.
Wunden mit Dolchen heilen, dein Vorhaben.
Luftschlösser mit Scherben in der Hand zerdrückt, nichts was zusammenhält.

Mein Herz in deiner Hand,
Leihgabe, verloren, unbedacht.
Dein Herz in meiner,
Pfand, aufgewacht, kehrtgemacht.

Schweigend Ewigkeiten ausgetauscht,
Wörter, Hülsen nur, Buchstaben mehr, als Worte,
über ein Gefühl, weniger empfunden mehr gelauscht.
verschnürt, verpackt, Eskorte.
Meine Hände erhoben,
die Fahne gehisst, ergeben, dir längst verfallen,
Masken, Mauern beiseitegeschoben.
Warnungen aufgelöst in Wohlgefallen.

Mein Herz in deiner Hand,
Leihgabe, verloren, unbedacht.
Dein Herz in meiner,
Pfand, aufgewacht, kehrtgemacht.

Ich komme dir näher,
Schritt für Schritt, sachte, tu als wäre nichts dabei,
deine Gesten zäher,
Blick für Blick, schleppend, nicht frei.
Du bleibst stehen,
hast dich eingezäunt, Kratzer schmerzend einverleibt.
Annäherung sind kein Vergehen,
nur was bleibt, Melodien schreibt.

Mein Herz in deiner Hand,
Leihgabe, verloren, unbedacht.
Dein Herz in meiner,
Pfand, aufgewacht, kehrtgemacht.
Unsere Herzen mit Abstand
kurzerhand zum Stillstand gebracht,
Gleichstand, Okkupant,
Zweifel zunichtegemacht, freigemacht;
abgemacht!?

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