„Ich sehe dich!“

„Ich sehe dich!“ Wie schön das wäre, wenn es jemand aussprechen würde. Denken würde. Wirklich sehen würde! Mich erkennen würde, hinter all dem Scheiß, den Narben, Ängsten, Wünschen und zerbrochenen Spiegeln, den Scherben, Splittern, so klein, dass du sie kaum siehst und sie sich trotzdem unerkannt in deine Haut bohren können, wandernd bis zum Herz, den Wänden aus Stahl und Beton, vor die ich Jahr für Jahr, Enttäuschung für Enttäuschung, einen Stein mehr davor gebaut habe, hinter dem Stacheldraht, dem Burggraben, den ich so tief gegraben habe, mit Spaten, Schaufeln, bloßen Händen, dass ich selbst nicht mehr hinaufsteigen kann, der Wut, den Gefühlen, dem Ausgesprochenem, zu viel und dem Verschwiegenem, viel zu viel. Einfach nur mich!

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