Herzensmenschen

Wie oft hört man, dass man sich von Dingen lösen soll, die einem nicht gut tun. Das man Menschen loslassen soll, die mehr runterziehen, als inspirieren.

Ich habe selber gerade die erleichternde Erfahrung gemacht, dass nicht jeder Mensch zu mir passt. Auch wenn man mit diesem Mensch schon einen gemeinsamen Weg gegangen ist. Das Leben ist nun mal eine ständige Entwicklung. Und so wachse und entwickle auch ich mich ständig weiter. Im Moment sogar mehr denn je. Ich erkenne immer mehr, wer ich bin, wohin ich will, was ich kann. Dafür brauche ich Menschen um mich, die genau das unterstützen. Mich sehen. Schätzen. Mich inspirieren. Weiterbringen: geistig und emotional.

Menschen, die lieber weiterhin mit Scheuklappen geradeaus gehen, anstatt mit mir über Blumenwiesen den Gipfel zu erklimmen, tun mir einfach nicht gut. Menschen, die sich in ihrem Leid suhlen, anstatt aufzustehen und zu ändern, bremsen mich. Menschen, die nur sich sehen und nicht über den Tellerrand schauen, passen nicht zu mir. Aber ist das nicht egoistisch?

NEIN!

Man begegnet Menschen nicht ohne Grund im Leben. Aber manche sind nicht zum Bleiben bestimmt.

Ich habe einen Menschen hinter mir gelassen, den ich zwei Jahre begleitet habe, da war, fast rund um die Uhr. Habe zu viel gegeben, zu wenig zurückbekommen. Im Gegensatz zu ihr bin ich in dieser Zeit gewachsen. Und sehe deutlicher denn je, dass es wichtiger ist mich auf die zu konzentrieren, die mir gut tun. Mich noch mehr mit diesen Menschen zu umgeben. Und das sind meine Herzensmenschen!

Herzensmenschen, die wie ich blühen. Jeden Tag ein bisschen mehr ihre Triebe der Sonne entgegen strecken. Den Willen zum Wachsen nicht vergessen, auch wenn sich unsere Blüten bei Wolken auch mal schließen.

Herzensmenschen, die genau wie ich barfuß durch Regenpfützen tanzen wollen, die mich an meine Schönheit erinnern. Mich fliegen lassen, aber im richtigen Moment nach dem Band am Luftballon greifen, damit ich nicht im Himmel verloren gehe. Das sind die Menschen, die man sich bewahren muss, im Herzen einschließen und pflegen muss.

Schau doch auch mal hier

Ein Kommentar

  1. Da mag ich nicht wiedersprechen.
    Nur meine kratzbürstige Erfahrung sagt mir: Die Ungustln, die quälend Anderen, mich Herausfordernden, die haben mir ab und zu die Augen geöffnet – und meine Welt dadurch weiter gemacht. Kennst du das auch?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert